Änderungen im Jahr 2015

Alles neu im neuen Jahr?

Diese Änderungen kommen u.a. in 2015 auf uns zu:

• Zum 1. Januar gilt der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. 3,7 Millionen Beschäftigte sollen davon profitieren. Für einige Branchen gibt es Übergangsregelungen,für Praktika bis zu drei Monaten gilt der
Mindestlohn nicht.
• Der Pflegemindestlohn für Pflegebetriebe erhöht sich zum 01.01.2015 auf 9,40 € pro Stunde
• Die Pflegeversicherung erhöht die Leistungen. Bewohner und Patienten profitieren, aber auch die Mitarbeiter: Unter anderem kann man sich nun zehn Tage bezahlt frei nehmen, um einen Angehörigen zu pflegen. Dafür steigt der Beitrag zur Pflegeversicherung zum Jahreswechsel um 0,3 Prozentpunkte.
• Die Post erhöht erneut das Porto: Standardbriefe kosten ab dem 1. Januar 62 Cent statt 60 Cent. Standardbriefe und Postkarten ins Ausland kosten 80 statt 75 Cent, für die innerdeutsche Postkarte bleibt das Porto unverändert.
• Der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung sinkt von 15,9 Prozent auf 14,6 Prozent. Jede Kasse darf aber einen Zusatzbeitrag verlangen, so dass es unter dem Strich auch teurer werden kann. Bei einer Erhöhung ist ein Wechsel der Krankenkasse möglich.
• Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung sinkt von 18,9 Prozent auf 18,7 Prozent.
• Bereits seit dem 13. Dezember 2014 gilt die neue Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV), nach der auch Pflegeeinrichtungen in geeigneter Weise auf bestimmte, allergieerzeugende Inhaltsstoffe in ihren Speisen hinweisen müssen. Hierzu gehören u.a. auch Milch, Eier, Sellerie und Senf.
• Noch Haushalte ohne Biotonne? Viele Kommunen trennen längst Biomüll, im neuen Jahr müssen alle nachziehen, die das bislang nicht tun.
• Ab 2015 dürfen nur noch Kaffeemaschinen verkauft werden, die sich nach 30-40 Minuten automatisch abschalten und den Kaffee nicht ewig warm halten.
• Auf abgepacktem Fleisch müssen künftig mehr Informationen stehen. Ab dem 1. April 2015 muss angegeben werden, in welchem Land das Tier aufgezogen und geschlachtet wurde.
• Der Rundfunkbeitrag soll zum 1. April um 48 Cent pro Monat sinken. Der neue Monatspreis wäre damit 17,50 Euro.
• 2015 kommt das "Elterngeld plus": Es bringt vor allem Vorteile für Eltern, die nach der Geburt ihres Kindes erst einmal nur Teilzeit arbeiten wollen.